Archiv: News

Die ganze Pilsener Altstadt ist auf zwei Ebenen unterkellert. Im Laufe der Jahrhunderte dienten sie vielen Zwecken: Versteck, Lagerort, Luftschutzbunker, Wasserspender… Natürlich mussten wir uns das ansehen und haben eine Tour in den Untergrund gebucht.

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Wir kamen vorbei an Langerstätten, Brunnen und vielen Kammern, in denen die archäologischen Fundstücke ausgestellt wurden. Man kann sagen, dass anhand des Mülls die Geschichte der Stadt erzählt wurde. Die Tour endete am altem Wasserturm, wo schon seit Jahrhunderten Wasser bewegt wird. Das große Wasserrad ist natürlich ein Nachbau. Tonnenschwer und sehr beeindruckend ist aber trotzdem.

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Seine heutige Größe hat die zweite Kellerebene erst im zweiten Teil des letzten Jahrhunderts erhalten. Die unterirdischen Räume drohten instabil zu werden und einzustürzen. Das hätte die darüber liegenden Häuse mit in die Tiefe gerissen. Also hat man sich entschlossen das Areal aufwändig zu sanieren und die einzelnen Kellerabschnitte mit einander verbunden, so dass es jetzt ein großes Labyrinth ist. Für die neuen Gänge ließ man sich offensichtlich von Märchen und zauberhaftem inspirieren.

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Neben dem Besichtigen waren wir auch einkaufen und haben uns einiges als Erinnerung an diesen Sommer für nach Hause mitgebracht.

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Wir haben neue Bilder hochgeladen:

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Die Updates für den Server sind abgeschlossen und es sollte wieder alles wie gewohnt funktionieren. Bitte meldet euch, falls irgendetwas nicht funktioniert oder komisch ausschaut.

Viele Grüße,
Kai

Es stehen einige größere Updates auf der Webseite an. Daher kann es in den nächsten Wochen immer mal wieder zu Ausfällen oder komischem Verhalten kommen.

News - Mainz solo

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Ich hatte einen Tag frei und habe sie Chance genutzt die Stadt ganz in Ruhe für mich allein zu erkunden. Ich bin durch einige Läden geschlendert und war an einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Eigentlich hatte ich auch die Idee das Römische Museum zu besuchen, aber das Wetter zu schön um Zeit drinnen zu verbringen. Da saß ich doch lieber unter einem Baum an der Zitadelle und habe ein Buch gelesen.

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Natürlich war ich auch am Dom. Leider war ich nicht drin, denn zu dem Zeitpunkt waren meine Füße schon etwas platt und ich habe den Eingang nicht direkt gefunden. Der Dom steht aber schon so lange, dass ich das auch beim nächsten Mal nachholen kann.

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Für den Rückweg habe ich kürzeren Weg über Mainz-Kastel auf der Wiesbadener Seite gewählt. Die Busfahrt war nett, denn so kam ich noch am Landtag vorbei. Der kleine Spurt vom Brückenkopf zum eigentlichen Bahnhof war wieder intensiver, denn die Umsteigezeit war von der App knapp kalkuliert. Die in Frankfurt zum Bus war dann aber so großzügig, dass ich noch Leckereien besorgen konnte.

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Ich weiß, dass das als Mitbringsel etwas geschummelt ist, aber in Mainz hatte man mir vom Kauf verderblicher bzw. temperatursensibler Produkte abgeraten. Ich wäre da noch zu lange unterwegs gewesen und selbst für die 15 Minuten Busfahrt habe ich noch eine sommerliche Verpackung bekommen.

Die große Attraktion im Serengeti Park ist die Fahrt im eigenen Auto durch die großen Anlagen, in denen sich die Tiere frei bewegen können. Im schnellen Wechsel geht es kreuz und quer um die Welt. Je nach Gehege mussten nur die Türen geschlossen gehalten bleiben und wer wollte hatte Besuch von neugierigen Bewohnern. Wer hier die Attraktion für wen ist, blieb als Frage offen.
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Wir waren uns nicht sicher, welcher Wegzoll hier verlangt wird und haben die Fenster geschlossen gehalten. Im Bereich der Raubkatzen stellte sich die Frage geöffneter Fenster nicht. Zwar schien die Löwen und Geparden mit ihrem Futter zufrieden zu sein, aber wer will schon ausprobieren, ob ihnen ausgerechnet heute nach einer Alternative ist.
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Leider haben nicht alle Tiere soviel Platz wie die Huftiere und Großkatzen. Besonders ist uns das an den Nashörner im Vergleich zu den Elefanten aufgefallen. Erstere dürfen sich frei durch Afrika bewegen, während die Dickhäuter eher beengt leben. Außerdem dürfen sie von den Besuchern gefüttert werden, was unseren Eindrucks nach für Stress in der Gruppe sorgt.
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Zum Abschluss unserer Zeit in der Stadt sind wir nochmal durch die Straße geschlendert. Wir waren im botanischen Garten. Leider hat er uns nicht überzeugt, so dass ich dort keine Fotos gemacht habe. Wir haben dort zwar nett gepicknickt, aber die Baustelle im Zentrum und die leicht herunter gekommenen Gewächshäuser musste ich nicht dokumentieren. Sie hätten aber stellvertretend für vieles in Lüttich gestanden – Aufbruch in Form vieler Baustellen und Verfallenes in Wartestellung auf die Wiedererweckung. Natürlich ist da auch noch das, was jetzt schon neu gemacht bzw. saniert ist, was Hoffnung gibt, dass es großartig werden wird.

Vier Tage waren genau die richtige Aufenthaltsdauer, um die Stadt zu entdecken. Wir waren ausschließlich zu Fuß unterwegs und haben so insgesamt um die 60 km gemacht. Wir hatten definitiv eine gute Zeit. Zum Abschluss einige Impressionen dieses letzten Tages:

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News - Wieder daheim

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Die Kinder und ich sind wieder daheim und geduscht um den Lagerfeuer-Geruch loszuwerden.

Die Beute ist klein aber fein…

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Die Hälfte davon wurde getauscht gegen unsere zu klein gewordenen Mittelalter-Klamotten.

Eigentlich war unser zweiter Ausflug des Tages als kleiner Parkspaziergang geplant. Natürlich hatten wir den Plan ausgewählt, weil in der Karte ein Fort eingezeichnet war. Das es sich hierbei um einen wirklichen Lost Place handelt, haben wir erst vor Ort festgestellt. Ich hatte meine Taschenlampe dabei, daher konnten wir einige leicht zugängliche Bereiche erkunden.

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Das ganze Area scheint ganz normal von den Lüttichern genutzt zu werden. Wir haben jede Menge Leute mit Hund, Familie mit Kindern und Jugendliche beim Abhängen getroffen. Gesichert ist aber nichts. Das Dach dieses Gedäudes ist Einsturz ganz klar gefährdet. Für uns versteht es sich, dass wir solche Bereiche nicht betreten.

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Auch an andere Stelle holt sich die Natur das Gebiet zurück. Am Eingang reklamieren Künstler ihren Anspruch für sie.

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Das Gelände hat übrigens eine bewegte Geschichte. Es war Gefängnis während der deutschen Besatzung, Militärkrankenhaus der Alliierten und wurde danach wieder von der belgischen Armee genutzt. Diese zog zum Ende der 80er ab und seitdem verfällt das Areal.