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News - Berlin

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Im Anschluss sind wir dann nach einem kleinen Picknick noch etwas durch Berlin geschlendert.

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Am Wochenende haben wir dann wie immer unsere Beutestücke betrachtet und neben Wäschewaschen, Auto reinigen, bei der Polizei das in der Zeit gestohlene Fahrrad melden, etc… noch die letzten mitgebrachten Köstlichkeiten in Form einer Muschelsuppe genossen.

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Auch in der Altstadt von Rimini haben wir gehalten und zu Abend gegessen. Das Restaurant Vicolo ist hier auf jeden Fall zu empfehlen.

Ansonsten hat uns Rimini nicht besonders beeindruckt, auch wenn es ein paar schöne Ecken gibt.

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Heute Abend haben wir einen gemütlichen Stellplatz unter einer großen Pinie gefunden.

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Nur wenige Schritte um die Ecke befand sich eine etwas wackelige Aussichtsplattform mit einem sensationellen Blick auf das Ionische Meer.

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Den heutigen Übernachtungsplatz haben wir – dank unserer erhöhten Bodenfreiheit – eher durch Zufall per Satellitenbild gefunden. Nach einer doch sehr kaputten Straßen und einigen eng stehenden Sträuchern standen wir auf dem perfekten Platz ohne irgendjemand anderen mit direkter Nähe zu einem tollen und klaren Fluss und totaler Ruhe. Schade nur, dass es nach den ersten Partien Botcha dann anfing zu regnen…

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Heute Abend übernachten wir wunderschön am Zirou-See. Leider ist die Luftfeuchtigkeit generell ziemlich hoch gerade.

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Im Sommer ist hier sicherlich mehr los.
Aber Elena hat die Chance genutzt eine Flöte zu basteln.

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3 Wochen Osterferien in Hessen müssen genutzt werden. Daher wurde das Auto gepackt und Richtung Süden gefahren.
Der erste Zwischenstopp erfolgte am der Festung Aarberg in der zentralen Schweiz. Diese wird seit über hundert Jahren als Jugendgefängnis und Erziehungsanstalt genutzt. Sieht aber von außen schon sehr beeindruckend aus.

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Und von oben hat man einen tollen Blick ins Tal.

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Nach nicht allzu langer Fahrt erreichten wir nach unserem längeren Aufenthalt im Kloster den Slano See – einen Salzwassersee auf über 600m Höhe.

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Aktuell scheint scheint der See sehr wenig Wasser zu führen und hat viele Algen, so dass er leider nicht zum Baden einlädt.

Es ist aber so schön hier, so dass wir hier die Nacht verbringen und dabei sind wir nicht allein. Neben dem anderen Camper haben wir noch zwei tierische Freunde. Letztere scheinen sich gegenseitig nicht zu mögen, denn sie haben mit einem lautem Gebell geklärt, wer auf welcher Seite vom Auto liegen darf.
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Seit unserem letzten Aufenthalt 2014 hat sich in Albanien viel geändert.

Die Menge der Autobahnen ist deutlich gewachsen und sowohl Haut- und Nebenstraßen sind fast durchweg gut verfügbar. Es gibt noch eine Menge Rappelpisten, aber eigentlich nur noch wenn man “spezielle” Ziele erreichen möchte.
Die Gefühle sind gemischt und Albanien scheint kein Geheimtipp mehr zu sein. Die komplette Küste ist im Sommer komplett voll mit Touristen. Insbesondere Italiener und Albaner, aber auch Griechen, Serben und natürlich Deutsche. Die Wohnmobil und Van Dichte ist schon erstaunlich hoch. Es scheint anziehend zu sein, dass Albanien das einzige europäische Land ist, wo man ohne Einschränkungen wild campen darf. Dazu gibt es kaum Verbote und wo man mit dem Auto hin kommt, darf man auch hinfahren. Hat leider den Nachteil, dass alles was man erreichen kann auch schon mit Autos vorstellt ist. Insbesondere, wenn es irgendwie am Meer liegt. Es gibt die wunderschönen Stellplätze direkt am traumhaften Sandstrand noch, aber alleine ist man dort nicht. Und die wirklich noch schönen und verstecken Plätze erreicht man nur per Geländewagen und viel Fahrkönnen. Versteckte Stellplätze sind schon eine echte Herausforderung. Spätestens wenn der Platz auf Park4Night steht (und das tun die meisten), sollte man früh dort sein. Vermutlich dauert es nicht mehr lange bis es auch in Albanien kippt und die ersten Verbote erlassen werden.

Aber wenn es nur um einen Badestop tagsüber geht findet man immer tolle Strände wo man direkt auf den Strand fahren kann. Der frühe Vogel interessiert den Albaner nicht, so dass man vormittags die meisten Stellen für sich hat. In den touristischen Hochburgen (also praktisch alle Städte am Meer) ist ein Großteil des Strandes in der Hand der Hotels und Bars und meist nur ein kleiner öffentlicher Teil.

Was gibt es sonst noch:
– Kreditkarten werden fast gar nicht genommen (auch nicht, wenn es dran steht). D.h. Bargeld ist Pflicht. Dies tauscht man am besten in den Western Union Wechselstuben. Die and ohne Commission und haben faire Kurse. Die Geldautomaten nehmen fast alle krasse Gebühren beim Abheben (OTP/Raiffeisen z.B. 7€ beim Abheben), einzig bei der Credens Bank konnten wir noch gebührenfrei mit der Visa Geld holen.
– Toiletten gibt es an jeder Tankstelle in meist gutem Zustand. Nur Toilettenpapier sollte man immer selber mitbringen. Die Luxustoiletten gibt es an den neu gebauten Autobahntankstellen nördlich von Flora.
– Trinkwasser gibt es in Kanistern in jedem Store oder in den Bergen aus Quellen.
– Tanken ist vielfach immer noch kritisch. Es stehen die tollsten Sorten an den Tankstellen, abgefüllt wird aber, was gerade da ist. Daher gar nicht erst den Kopf zerbrechen was 10ppm oder BluDiesel sins. Ich würde nur in den Großstädten und nur Kastrati oder Alpet (die großen Ketten in Albanien) tanken, wo mehrere teure Autos gerade an den Säulen stehen. Zudem ist der Sprit mit Abstand der teuerste auf dem Balkan. Diesel ist aktuell bei 2,1€ (Montenegro bei 1,46€). Daher vor der Grenze nochmal randvoll tanken.
– Das Fahrverhalten ist immer noch sehr entspannt, auch wenn der Sommer den TestosteronSpiegel bei jungen Albanern hebt und die neuen guten Straßen zum Rasen verleiten. Geschwindigkeitsbeschränkunken sind oft wohl eher nur als Empfehlung zu verstehen. Ebenso wie Parkregeln, etc… Die Polizei wirkt auch eher entspannt. Steht aber oft im Schatten und zieht Raser aus dem Verkehr.
– Der Müll ist ein omnipräsentes Problem und ich glaube das was mich am meisten stört. Wilde Müllkippen überall. Selbst an den Stränden. Container gibt es eigentlich reichlich, aber anscheinend werden diese nicht genutzt. Im islamischen Norden scheint das Problem noch schlimmer zu sein. Kann aber auch an der dichteren Besiedlung liegen.
– Der Kaffee ist meiner Meinung nach in Albanien der Beste weltweit. Als Kaffee-Liebhaber sollte man die reichlich vorhandenen Kaffeestuben nutzen.
– Wenn der Bäcker plötzlich 3500 Lek haben will, nicht wundern. Gemeint sind 350. Noch immer rechnen viele Albaner in Tausendern. Auch wenn die letzte Null schon vor über zehn Jahren gestrichen wurde.

Vom Strand aus sind wir dann den Llogara Pass auf über 1000m hoch- und im Anschluss wieder runter gefahren. Eine wunderschöne Strecke mit tollem Ausblick. Leider auch mit vielen anderen hunderten Touristen…

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