Archiv: Rumänien / Ungarn 2021
Das Dorf ist nach einer Zwangsumsiedlung der Bewohner in den 70er versunken, da das Tal von der örtlichen Kupfermine als Absetzbecken genutzt werden darf. In den nächsten Jahren wird auch das letzte sichtbare Zeichen – der Kirchturm – verschwunden sein, denn das Einleiten der giftigen Stoffe geht weiter.
Für die mit Wehrmauern geschützten Kirchen ist die Gegend hier bekannt. Diese ist die kleinste, die unter dem Schutz der UNESCO steht.
Wir haben heute Nacht offensichtlich auf einer Weide übernachtet. Am Morgen kam dann neugieriger Besuch vorbei.
Es beherbergt die größte Anzahl historischer Gebäude in Europa.
Mit verschiedensten Windmühlen…
Dampfbetrieben Treckern…
Und Häusern aus ganz Rumänien aus verschiedenen Epochen. Da werden die Füße beim Erlaufen ganz schön platt. Außerdem war heute auch noch Handwerkermarkt mit Erzeugnissen aus dem ganzen Land.
Mitten im Dorf steht die wehrhafte Kirche, die teilweise schon im Mittelalter stand und die erstaunlich gut die Stürme der Zeit überstanden hat.
Zur Zeit leben 112 Bären im Alter von 4 Monaten bis 42 Jahren auf dem großen Areal. Damit ist die größte Auffangstation für Bären weltweit. Die meisten von ihnen haben traurige Geschichten und wurden von ihren früheren Besitzern in kleinen Käfigen gehalten.
Zu sehen bekommt man die Bären übrigens nur, weil die Führungen zur Fütterungszeit stattfinden.
Auf dem Weg nach Bukarest haben wir sie jetzt wieder öfter gesehen. Den Fahrstil der anderen Verkehrsteilnehmer beeinflussen sie nicht nennenswert. Mag daran liegen, dass man schon von weitem erkennt, dass es Pappe ist.
Insgesamt wird hier in Rumänien reichlich gerast, zu dicht aufgefahren und gefährlich überholt.