Archiv: 03 Bosnien

Nach der Abreise von der Familie von Julia’s Freundin sind wir dann weiter in Richtung Sarajevo. Nach einer Burg-Besichtigung in Jajce haben wir dann als einzige Gäste auf einem großen Camping-Platz in der Nähe übernachtet. Dort hat Kosta dann seine ersten Minigolf-Erfahrungen gesammelt.
Und die erste Warnlampe im Cockpit begrüßt mich jetzt regelmäßig, nachdem wir beim Drehen des Sitzes das Kabel vom Gurtsensor abgerissen haben *sigh* Scheint kein Ersatzteil zu sein, was die örtlichen MB-Niederlassungen auf Lager haben. Notiz an mich selbst: In Zukunft auch einen Lötkolben zum Werkzeug packen…

Weiter ging es dann nach Sarajevo. Durchaus eine spannende Stadt. Zwischen etlichen Spuren des Krieges wachsen moderne Hochhäuser in den Himmel. Die Altstadt ist eine Mischung zwischen historisch und Touristentrödel. Man sollte auf jeden Fall mal dort gewesen sein.
Und wieder haben wir es geschafft, die Stadt Besichtigung kurz vor dem Weltuntergang ( Blitz, Donner, Sintflut) zu beenden. So schnell wie möglich (also ca. mit 30 kmh) haben wir dann die nächsten Berge überquert und bei zum Glück nachlassendem Regen dann auf einem wunderschönen kleinen Campingplatz direkt am See in der Nähe von Konjic übernachtet.

Der heutige Tag führte uns dann zu den Touristenhighlights Mostar, Medjugorje und Blagaj… Man sollte misstrauisch sein, wenn die Preise alle nur in Euro ausgeführt sind und man freundlich nachfragen muss ob man denn auch in Landes Währung bezahlen könne… Auch der Herr vom Stellplatz in Mostar verstand nicht, dass wie 3€ für eine 1h parken etwas teuer fanden und wir statt dessen lieber für ein viertel des Preises einen öffentlichen Parkplatz bevorzugten… Aber angesichts deutscher Rentnerinvasionen war unsere Aufenthaltsdauer überschaubar.
Wirklich lohnend ist allerdings Blagaj, wo wir jetzt auch auf einem wirklich netten Platz ( mit WLAN ) übernachtet bevor wir dann morgen zurück nach Kroatien an die Küste wollen.
Will nur nicht wissen, was hier im Sommer los ist, wenn sich hier jetzt schon die Reisebusse aufreihen…

( Veröffentlicht vom Mobiltelefon )

In Sanski Most von der Familie von Julias Freundin mehr als gastfreundlich aufgenommen worden. Und nach mehreren Selbstgebrannten und einem gefühlten kompletten Schwein jetzt auf dem Weg ins Bett.

( Veröffentlicht vom Mobiltelefon )