Weiter nach Norden

Essaouria stellt sich als wirklich sehr hübsches Städtchen heraus und wirkte schon fast eher spanisch. Fast völlig unbelästigt von den üblichen Verkäufern könnte man gemütlich durch die Stadt spazieren und nach Souvenirs Ausschau halten. Die Stadt ist auch insbesondere für Holzarbeiten bekannt. Angesicht der Dumpingpreise konnte ich mich mal wieder nicht beherrschen und habe einen armen Schreiner wohl zumindest für diesen Tag glücklich gemacht und Julias Packkünste mal wieder auf die Probe gestellt…

Weitere Orte nördlich wie die Lagune bei Oualidia, waren ganz nett, aber überzeugten nicht wirklich. Cafes am Strand sind in Marokko z.B. völlig unüblich und würden dann auch wohl nur von Männern besucht.

Auch Casablanca überzeugte uns mit der größten Shopping Mall Marokkos und der zweitgrößten Moschee der Welt nicht so wirklich. Erstere ist für einen Frankfurter wenig sensationell. Letztere wirkt einfach nur klobig und protzig.

Positiv überraschend ist allerdings Rabat, wo wir jetzt auch übernachtet haben. Nach einem gestrigen Bummel über den gut besuchten Markt und die alte Altstadt, werden wir heute noch den Hassanturm und den biologischen Garten besichtigen. Ansonsten geht unser Urlaub dann auch leider dem Ende entgegen. Heute steht nochmal eine Lagune auf dem Programm, wo die Kinder dann hoffentlich nochmal im Sand spielen können und dann noch ein kurzer Ausflug ins Rif-Gebirge. Mittwoch Abend geht dann (hoffentlich) unsere Fähre zurück nach Italien, wo wir dann Samstag früh ankommen sollen.

Bis dahin haben wir vielleicht auch herausgefunden, ob Marokko jetzt auch die Sommerzeit hat, oder nicht. Hier hat jeder irgendwie eine andere Uhrzeit… Inshallah…

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